Sonntag, 22. August 2010

Plastik - ein gesundheitsschädlicher Stoff?

Empty plastic bottles


Unsere komplette Welt um uns herum besteht aus Plastik. Jeden Tag kommen wir zigmal mit dem Stoff in Berührung. Es steckt tatsächlich in fast allem was uns umgibt.
All diese Produkte, die ganz oder teilweise aus Plastik sind, sind auch mit Chemikalien belastet. Es gibt Weichmacher, die dazu dienen Kunststoffe geschmeidig zu machen. Dies passiert beispeilsweise bei Spielzeug und Bodenbelägen. Jedes Jahr werden weltweit Millionen von Tonnen davon produziert. Ab und zu findet man diese Weichmacher auch in der Ummantelung von Medikamenten, die eine zu schnelle Zerzetzung der Tablette im Magen hervorrufen sollen, um die Magensäure zu schützen. In Babyfläschchen und Thermodruckern beispeilsweise stecken widerrum die sogenannten Hartmacher. Die sollen Produkte stabiler machen.
Doch sind diese Stoffe nun gefährlich für unsere Gesundheit? Es gibt Studien, die belegen, dass die Chemikalien im Körper wie weibliche Hormone wirken. So hemmen die Weichmacher die Bildung von Testosteron, was bei Frauen zu einer Fruchtbarkeitsstörung führen kann. Forscher vermuten, dass Hartmacher zu Zeugungsstörungen bei Männern führen kann und auch Diabetes, Herz-Kreislaufprobleme und Fettleibigkeit können hervorgerufen werden.
Wenn man also Spielsachen für die Kleinsten kauft, sollte man darauf achten, dass ein GS-Siegel auf dem Spielzeug ist. Was für eine gute Qualität steht. Man sollte auch darauf achten, dass man Platikgeschirr nicht in die Mikrowelle steckt, da Hartmacher über Hitze freigesetzt werden. Auch Dosengerichte sollte man, bevor man sie erwärmt, besser umfüllen. Es gibt auch mittlerweile Babyfläschchen ohne Hartmacher. Diese sind mit einem Kleber gekennzeichnet.

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