Donnerstag, 14. März 2013

Kommt ein neues Adoptionsgesetz?



Die CDU plant eine Freigabe von Adoptionen durch Paare, die in eingetragenen Partnerschaften leben. Laut Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) und CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe soll noch vor der Sommerpause ein neuer Gesetzestext zur Gleichstellung von homosexuellen Paaren bei der Adoption auf den Weg gebracht werden. Das Bundesverfassungsgericht hat inzwischen die Rechte für homosexuelle Paare zur Adoption von Kindern ausgeweitet. Lesben und Schwule, die in einer eingetragenen Partnerschaft leben, dürfen ein von ihrem Partner vormals angenommenes Kind adoptieren. Jedoch das Recht zur gemeinsamen Adoption eines Kindes durch schwule oder lesbische Paare in eingetragenen Partnerschaften dürfen keine Kinder adoptieren. Miriam Gruß, FDP-Familienpolitikerin, sagt, dass eingetragene Ehepartner die gleiche Verantwortung wie Eheleute übernehmen. Daher müssten sie auch die gleichen Rechte erhalten und auch im Steuerrecht gleichgestellt werden. Und auch Ministerpräsident Christine Lieberknecht, CDU Thüringen, befürwortet eine Anpassung des Steuerrechts. Allerdings sei sie gegen eine völlige Freigabe des vollen Adoptionsrechts. Zentral geht es um das Kindeswohl. Und ein Kind braucht einen Vater und eine Mutter.

Im Alter neue Wege gehen



Wenn man dem Statistischem Bundesamt Glauben schenkt, wird jeder Dritte im Jahr 2050 mindestens 60 Jahre und älter. Mit dem Alter steigt auch das Pflegebedürfnis. Wer möchte nicht, im Alter noch in seinen eigenen vier Wänden wohnen, statt in einem Pflegeheim oder Altersheim zu wohnen. Das eigene Zuhause bietet einem eine ganz andere Wohnqualität und bestimmt somit auch ein Stückchen Lebensqualität. Doch wenn im zunehmenden Alter die Beweglichkeit allmählich nachlässt, kann es unter Umständen schwierig sein, seinen Lebensmittelpunkt weiterhin in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus auszuleben. Wie kann man für das Alter vorbeugen? Für das Alter gibt es verschiedene Lebens- und Wohnmodelle. Man sollte sich rechtzeitig fürs Alter über diverse Möglichkeiten informieren und prüfen, wie es um die eigenen Wünsche und Vorstellungen steht. Wer solange wie möglich in seinem vertrauen Zuhause wohnen möchte, der sollte überlegen, wo er für das Alter entsprechend umbauen kann. Oder vielleicht doch noch einmal im frühen Alter umziehen? Welche Möglichkeiten gibt es, wenn man Hilfe und Pflege benötigt? Bevor eine Entscheidung getroffen wird, sollte man sich diese Fragen immer wieder stellen oder Freunde und Familie um Rat fragen. Wenn sie Menschen kennen, die bereits Erfahrung in ihrer gewünschten Wohnform haben, dann sprechen sie diese an.
Wenn sie sich für einen Umzug entschieden haben, so können sie zwischen diversen Wohnbeispielen auswählen.

Wohnbeispiel 1: Zuhause wohnen bleiben
Haus oder Wohnung muss dem Alter und der Gesundheit entsprechend angepasst und barrierefrei gestaltet werden. Es gibt z. B. die Möglichkeit „Betreutes Wohnen zu Hause“ und auch ambulante Dienste, die sie im Alltag unterstützen, z. B. beim Einkaufen, Pflege etc.

Wohnbeispiel 2: Gemeinschaftliches Wohnen
In vielen Gemeinden entstehen immer mehr Seniorenheime, so dass ältere Menschen heimatnah wohnen bleiben und auch Kontakte zu Menschen im Ort weiterhin pflegen können. Außerdem gibt es Projekte, wie z. B. Wohnstift, betreutes Wohnen in einer Wohnanlage und gemeinschaftliche Wohnprojekte. Betreutes Wohnen gibt es in der Regel auch in Form einer Rundum-Betreuung für schwer Pflegebedürftige, als auch Wohnen in Form von Appartement. Essen in Gemeinschaft, wer möchte und die Wäsche und der „Wohnungsputz“ werden übernommen.

Wohnbeispiel 3: Betreute Wohngemeinschaften und Hausgemeinschaften
Pflege-und Altenheime sind durch stationäre Rundum-Betreuung bekannt, wenn Hilfe und Pflege im Alter benötigt wird. Allerdings sollte man nicht ein X-beliebiges Pflegeheim oder Altersheim aussuchen. Denn auch hier gibt es enorme Unterschiede und Qualität.