Laut dem Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg soll Karstadt so schnell wie möglich verkauft werden. Mit einem Kandidaten aus dem sechs Interessenten, sei bereits ein sehr intensives Gespräch geführt worden. Namen von Interessenten werden jedoch nicht genannt. Ziel des Insolvensverwalters ist es, das Warenhaus als Ganzes zu verkaufen. Allerdings kann er eine Zerschlagung nicht ausschließen. "Die eigentliche Restrukturierung hat Karstadt noch vor sich", sage der für zuständige Rechtsanwalt Helmut Balthasar. Eine Chance zum Überleben hat das Unternehmen mit dem Insolvenzplan. "Die Arbeit ist noch nicht getan", so Balthasar. Beschäftigte sollen für einen Zeitraum von drei Jahren unter anderem auf Weihnachts- und Urlaubsgeld verzichten. 13 Filialen und rund 1.000 Arbeitsplätze waren bis Ende März diesen Jahres abgebaut worden.
Helmut Patzelt, Gesamtbetriebsratsvorsitzender Karstadt zeigt sich optimistisch, dass eine Rettung der Warenhauskette gelingen könne. Am 31. Mai wird das Essener Amtsgericht formell über die Annahme des Insolvenzplans beschließen.
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