Donnerstag, 15. April 2010

Bis 2015 jeder zweite Mitarbeiter über 50 Jahre

In den nächsten 5 Jahren wird es deutliche demografische Veränderungen in der Chemie- und Pharmaindustrie in Hessen geben. 80% der Unternehmen sind sich zwar des demografischen Wandels bewusst, doch fehlt ihnen bei der entsprechenden Umsetzung an Potenzial und Optimierungsmöglichkeiten.

Unternehmen, die frühzeitig Motivations- und Anreizsysteme für ältere Mitarbeiter schaffen, können dem demografischen Wandel mithalten. Es geht darum, die Mitarbeiter an sich zu binden und die Bereitschaft für längeres Arbeiten, Erhaltung von Gesundheit, Motivation, Lernen und Leistungsfähigkeit. Hans-Carl von Hülsen von Kienbaum sagte:"Die Personaler müssen schon heute die Voraussetzungen in den Führungs- und Vergütungssystemen dafür schaffen, dass in den nächsten Jahren die benötigten Mitarbeiter und Kompetenzen zur Verfügung stehen. Laut Studie wurden Daten von 90 Firmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie in Hessen analysiert.

Die Hälfter der Belegschaft wird 2015 älter als 50 Jahre sein und zeitgleich rücken zu wenig Berufseinsteiger nach. Nur 2 % der Unternehmnen beschäftigen überwiegend junge Mitarbeiter, 74% der befragten Unternehmen weisen eine alterszentrierte Belegschaft vor. Die Hälfte der befragten Unternehmen sieht durch die demografischen Veränderungen die eigenen Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit gefährdet.

Wichtig ist es, dass Firmen kurzfristig Maßnahmen zur Auswahl, Förderung und auch Motivation der älteren Belegschaft einsetzt.

Keine Kommentare: