Mittwoch, 14. Dezember 2011

Messie-Syndrom

Ca. 300.000 Menschen in Deutschland leiden unter dem zwanghaften Sammeln von irgendwelchen Gegenständen. Bekannt als Messie-Syndrom. Alleine schaffen sie es nicht, sich vom Ballast zu trennen und aufzuräumen. Die Wohnung ist zu gemüllt, nur schwer kommt man an Möbel heran. Der Alltag ist durch Chaos und Unordnung bestimmt. Messies sind meist Männer und Frauen im mittleren Alter. Ein Messie empfindet sein Leben als chaotisch, widersprüchlich und frustrierend. Dennoch haben sie Scham, der verhindert, dass sie soziale Kontakte haben. Im Beruf sind sie meist erfolgreich. Nur mit Hilfe von Außenstehenden schaffen es Messies Ordnung zu bekommen bzw. eine Zeitlang zu halten.

Montag, 12. Dezember 2011

Wohnklima und Wohlbefinden verbessern

Viele Menschen neigen und leiden im Winter unter trockener und schuppiger Haut, der Schädel brummt und der Hals kratzt. Im Winter wird wieder ständig geheizt und lösen die Beschwerden aus und belasten das Wohlbefinden des Menschen.

Viel genutzte Wohnräume sollten mehrmals am Tag stoßgelüftet werden. Drei- bis viermal täglich Türen und Fenster vollständig öffnen, damit frischer Sauerstoff in der Wohnung aufgenommen werden kann.

Gekippte Türen und Fenster über den ganzen Tag in geheizten Räumen, verursachen hohe Heizkosten und sind weniger effizient. Deshalb lieber Stoßlüften, anstatt den ganzen Tag Türen und Fenster gekippt zu lassen.

Um verbrauchte Zimmerluft aus Räumen zu bekommen, hilft richtiges Lüften (=Stoßlüften). Grünpflanzen helfen zusätzlich um das Raumklima zu verbessern, da sie Sauerstoff abgeben.

Sauerstoff ist lebensnotwendig für gute Konzentration, optimales Wohlbefinden und hellwaches Körpergefühl.

Liegt ihr Schlafzimmerfenster zur Straße, sollten sie nachts besser ihre Fenster geschlossen lassen. Viel befahrene Straßen sind Laut und stören die nächtliche Ruhe. Im Schlaf nimmt man die Giftstoffe durch den CO2-Ausstoß beim Atmen ein.

Statt mit offenem Fenster zu schlafen, sollten sie auf sauerstoffspendende Grünpflanzen setzen, die reichlich Sauerstoff (=O2) abgeben.

Besonders gut geeignet sind Aloe oder Bogenhanf, aber auch der Weihnachtskaktus oder die Homalomena filtern ausgeatmetes Kohlendioxid aus der Luft. Vermeiden sie auf Erde in ihren Pflanzentöpfen im Schlafzimmer, damit keine Schimmelpilze entstehen können. Schimmelpilze sind gesundheitsschädlich für den Mensch und für ein gesundes Raumklima.

Bestimmte Pflanzen, wie zum Beispiel Philodendron, Ficus benjamini oder Birkenfeige sind sehr robust und pflegeleicht, die sogar geringe Mengen von Methan, Formaldehyd oder Benzol abbauen können.

Frisch gestrichene Räume mit Lösungsmitteln oder Lacken sind gesundheitsschädlich und erfordern mehrmaliges Lüften – am besten rund um die Uhr – was zum Einen nicht immer möglich ist und nervt.

Chrysanthemen leisten unterstützende Wirkung, um Giftstoffe in der Luft, wie Ammoniak, Benzol oder Formaldehyd abzubauen.

Gegen trockene Heizungsluft hilft bedingt richtiges Lüften von Räumen. Gerade im Winter bei eiskalten Temperaturen fördert man trockene Luftfeuchtigkeit. Aus der Physik weiß man, dass kalte Luft, die durch geöffnete Türen und Fenster in eine beheizte Wohnung strömen nach oben steigen und erwärmt wird. Warme Luft sinkt nach unten und entzieht dabei dem Raum Feuchtigkeit. Bei eiskalten Außentemperaturen fördert man regelrecht trockenes Raumklima.

Viele nutzen dann gerne eine Klimaanlage oder elektrischen Luftbefeuchter, um die trockene Luftfeuchtigkeit im Raum zu verbessern. Neben den teuren Anschaffungskosten fressen diese viel Strom und zählen zur Brutstätte Nummer eins für Keime (Schimmelsporen etc.).

Zu den effektivsten Luftbefeuchter zählen Zyperngras, Zimmerline, Grünlinie, Schwertfarn oder Papyrus, die zu 100 Prozent Feuchtigkeit aus dem Gießwasser an ihre Umgebung abgeben.

Um trockene, verbrauchte Luft in großen Räumen zu verbessern, sollten mindestens drei oder noch mehr zimmerhohe Grünpflanzen gestellt werden, um die Luftfeuchtigkeit um 50 Prozent zu steigern.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Gutes Spielzeug

Bisher hat Spielzeug in Tests schlecht abgeschnitten. Daher hat Öko-Test aus dem aktuellen Angebot 33 em- pfehlenswerte Produkte heraus gesiebt, die die Prüfung bestanden haben. Öko-Test hat mehr als 50 Spielzeuge gekauft und getestet und nur 33 Spielzeuge haben mit gut oder sehr gut abgeschnitten.

Getestet wurden: der Einkauf, die Inhaltsstoffe, die Praxisprüfung (Nutzung).

Testergebnisse von Spielzeug für Babies und Kleinkinder:


  • Bajo Flugzeug rot hat mit sehr gut abgeschnitten
  • Efie Rassel Pinguin in weiß mit gut abgeschnitten
  • Ravensburger Lustiger Formen-Würfel mit sehr gut abgeschnitten
  • Haba Pure Nature Greiffigur Lise Langohr mit sehr gut abgeschnitten
  • Schaukelpferd Pinolino, Buche massiv mit sehr gut abgeschnitten
  • Bobby Car Classic mit sehr gut abgeschnitten.
  • Oball mit gut abgeschnitten
  • Habe Kugelbahn mit sehr gut abgeschnitten

Luft muss raus

Ihr Baby schreit und zieht seine Beinchen an sich. Dann kann es sein, dass ihr Baby Blähungen hat. In den ersten drei bis vier Monaten leiden viele Babies unter Dreimonatskoliken. Bisher ist es nicht geklärt, was genau die Beschwerden auslöst. Doch zum Glück haben Babies die Kolik-Phase nach drei Monaten zurück gelassen. Zu den typischen Symptomen zählen: Die Blähungen treten meist zur gleichen Tageszeit auf. Meistens am Nachmittag oder Abend. Die Babies werden unruhig und weinen viel. Wenn ihre Nähe ihr Baby nicht mehr tröstet, dann versuchen sie den sog. Fliegergriff. Dadurch geht die gestaute Luft ab. Bei diesem Griff legen sie ihr Baby in Bauchlage auf ihren Unterarm. Den Kopf stützen sie mit der Hand. Alternativ können sie ihr Baby auch bäuchlings auf ihr Knie legen. Auch eine sanfte Bauchmassage kann ihrem Baby gut tun. Legen sie hierzu ihr Baby auf den Rücken und massieren sie ein paar Minuten mit Zeige- und Mittelfinger das Bäuchlein. Wichtig: Ziehen sie mit ihren Fingern kleine Kreise im Uhrzeigersinn. Die angesammelten Luftbläschen können z. B. Sab Simplex oder Lefax Pump Liquid lösen. Bewährt haben sich auch Fenchel- oder Kümmeltee. Teefläschen ungesüßt geben. Eltern können vorbeugen, indem sie darauf achten, dass ihr Kind beim Trinken nicht zu viel Luft verschluckt. Das Loch des Flaschensaugers sollte die richtige Größe haben. Achten sie daher auf altersgerechte Sauger. Zudem gibt es auch Anti-Kolik-Fläschchen. Nach jedem Trinken sollte ihr Baby ein Bäuerchen machen.

Samstag, 19. November 2011

Gesünder wohnen

In der kalten Jahreszeit kann es zu Hause gemütlich werden, wenn das Raumklima stimmt. Etwa 90 Prozent der Zeit verbringen wir in geschlossenen Räumen, so die Berechnungen des Umweltbundesamtes. Nur etwa 2/3 in der Wohnung und vor allem im Schlafzimmer. Die ideale Temperatur der Wände liegt bei nicht mehr als drei Grad unter der des Raumes. Wenn es kaum Luftbewegungen gibt, kann weniger geheizt werden. Dadurch spart man Kosten und beugt trockene Luft vor. Liegt die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 35 und 60 Prozent, werden die Temperaturen zwischen 19 und 22 Grad als sehr angenehm empfunden. Im Schlafzimmer kann die Temperatur zwischen 16 und 18 Grad liegen, im Wohn-, Ess- und Arbeitszimmer zwischen 19 und 21 Grad und im Bad zwischen 21 und 23 Grad. Die Raumtemperatur sollte auch in weniger genutzten Räumen nicht unter 14 bis 16 Grad liegen, weil sonst die Feuchtigkeit kondensieren kann. Mit einem Hygrometer lässt sich der Feuchtigkeitsgehalt messen.
Viel genutzte Räume sollten mindestens viermal am Tag gelüftet werden. Und wenig genutzte Räume mindestens zweimal lüften. Am besten morgens und abends. Richtig ist Stoßlüften. Die Heizkörper abdrehen und für vier bis sieben Minuten die Fenster weit öffnen. Um verbrauchte Luft so schnell wie möglich nach außen zu fördern sollten gegenüberliegende Türen und Fenster öffnen. Gekippte Fenster bringen einen nur geringen Luftaustausch. Man sollte nicht dauerhaft kippen. Denn das kühlt Wände und Möbel aus und erhöht so den Heizbedarf. Nach dem Kochen, Baden oder Duschen die Fenster öffnen, damit der Wasserdampf nach draußen dringen kann. Die Türen zwischen unterschiedlich beheizten Räumen sollte man geschlossen halten. Denn die Feuchtigkeit aus der wärmeren Luft schlägt sich sonst in kälteren Räumen an den Wänden nieder. Die Folge: Es bildet sich Schimmel.

Hoch die Tasse

In den ersten Lebensmonaten saugen Babys an der Brust oder auch aus einer Flasche. Doch nach einiger Zeit trinken Kinder aus einem Glas oder Becher und wollen es ihren Eltern gleich tun. Denn Kinder lernen durch Nachahmung. Doch auch jeder Säugling muss üben, damit er es kann. Dieser Lernschritt bedeutet sehr viel Übung. Kinder lernen für das Bechertrinken (Trinken aus Trinklernbecher) eine völlig neue Mundform kennen. Wenn das Baby an der Brust saugt oder aus einem Trinksauger, so formt sich der Mund automatisch zu einem O. Später beim Bechertrinken bildet sich ein U. Unterstützung bietet hier z. B. das NUK Easy Learning 1-2-3 Trinklernsystem, das Kinder mit drei speziell geformten Trinkaufsätzen an die neue Trinkform heranführt. Alle Cups und Aufsätze sind untereinander kombinierbar. Außerdem gibt es sie in vielen fröhlichen Farben.

Ab dem 6. Monat greifen die Kleinen nach dem ersten Trinklerncup. Das extraweiche Mundstück des NUK Easy Learning Cups 1 fühlt sich kaum anders an als Mamas Brust. Bereits ab dem 10. Lebensmonat muss für die neue Mundform trainiert werden. Ergonomisch geformten Trinkrand hat der NUK Easy Learning Cup 2. Es ist auslaufsicher und leichtgängig.

Ab dem 14. Monat können die kleinen Kinderhände den Becher auch ohne Griffe halten. Dann kann man zum Cup 3 des NUK Easy Learning Systems wechseln. Zunächst trinken die Kleinen mit dem Trinkrand des Cups 2. Ab dem 18. Monat können Kinder aus einem abgerundeten Becherrand trinken.

Mittwoch, 9. November 2011

Babymassage

Mit richtigen Griffen können sie ihr Baby ganz leicht und sanft massieren und unter anderem Verspannungen und Bauchweh lösen. Streichelns sie sanft über die weiche Haut und den zarten Flaum auf Babys Köpfchen. Babys genießen diesen Augenblick der Nähe und wissen, sie sind bei Mama und Papa in guten Händen. Eltern, die ihr Kind viel streicheln, geben ihm eine wichtige Fähigkeit mit auf den Weg. Stress gut zu bewältigen. Der richtige Zeitpunkt für eine Babymassage ist, wenn ihr Baby ausgeschlafen ist. Ideal ist eine Raumtemperatur von 24 Grad. Vor dem Massieren bitten sie ihr Kind um Erlaubnis. Das Baby versteht die Frage noch nicht, aber Mama und Papa signalisieren, es ist dein Körper. Reiben sie ihre Hände und strecken sie diese dem Baby entgegen. Baden sie ihre Hände in Wasser oder reiben sie sie in Öl warm ein. Der ständige Körperkontakt ist wichtig. Eine Hand bleibt also immer auf dem Rücken oder Bauch, oder Arm oder Bein des Babys. Es gibt hier die Handmassage, Gesichtsmassage und auch die Arme und Beine werden ausgestrichen. Eine Massage kann auch zur Beruhigung vor dem Schlafengehen als sog. Ritual geführt werden.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Möbel auslagern

Sie haben einen Job im Ausland oder ihre neue Wohnung gefunden? Doch wohin mit dem Hausrat? Möbelspeditionen bieten an, den Hausrat einzulagern. Für Kunden sehr bequem: Die Sachen werden abgeholt, gelagert und gebracht. Je nach Unternehmen und Standort variiert der Preis. Auch eine Garage kann man anmieten und dort den Hausrat einlagern. Der Nachteil: für den Transport (Auto, Benzin) ist man selbst verantwortlich und hat keine Hilfsarbeiter.

Wer den Zeitraum kennt, sollte einen befristeten Vertrag abschließen. Bei einem unbefristeten Vertrag gelten die Kündigungsfristen: jeweils am 3. Werktag des Monats zum Ende des übernächsten Monats, der auch Quartalsende sein muss. Eine Garage kann durchschnittlich in der Stadt zwischen 80 Euro und 150 Euro im Monat kosten. Eine Versicherung sollte man separat abschließen, da die normale Hausrat nicht greift. Je nach Wert der Teile und Laufzeit variiert auch hier der Preis. In sog. Containern (Mietbox) können Möbel über mehrere Wochen, Monate und auch Jahre gemietet werden. Hier kosten 3 bis 8,55 m³ für vier Wochen 150 Euro. Rabatt zwischen 15% und 35% (Bindung 1 bis 3 Jahre). Im Basispreis ist eine Versicherung enthalte. Boxen und Gelände sind videoüberwacht. Zutritt über PIN-Code und Magnetkarte. Weitere Informationen bei www.myplace.de oder unter Gratis-Hotline 08 00/4 91 49 10.

Montag, 17. Oktober 2011

Mit Sicherheit am Fuß

Sicherheitsschuhe werden vor allem in vielen handwerklichen Berufen benötigt, um so Quetschungen, Brüche und andere Verletzungen zu vermeiden. Sicherheitsschuhe in den Anfängen waren noch schwer und sehr klobig. Mittlerweile gibt es sie in modischer Ausführung und sind leicht mit einem Freizeitschuh zu verwechseln. Und auch die Stahlkappe wurde zeittechnisch vorangetrieben. Es gibt sie in drei verschiedenen Arten: Kunststoffkappen, Alukappen oder die alt bewährten. Sicherheitsschuhe (auch bekannt unter Arbeitsschuhe) gibt es in unterschiedlichen Klassen und sind strengen Vorschriften unterzogen. Zu den Mindestanforderungen zählen: rutsch hemmende Laufsohle, Fersenschutz, Zehenschutzkappe. Das alles erfüllt die Sicherheitsklasse 1. In der Sicherheitsklasse 2 weisen die Sicherheitsschuhe zusätzlich einen Wasserschutz auf. Meistens sind die Arbeitsschuhe aus Leder oder wasserabweisendem Material. Sicherheitsschuhe S3 befinden sich in der höchsten Sicherheitsklasse, die die Eigenschaften der Klasse 1 und Klasse 2 besitzen und eine trittsichere Zwischensohle haben. Sicherheitsschuhe in dieser Klasse werden meistens auf dem Bau verwendet.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Die Muntermacher

Jetzt fängt wieder die dunkle und kalte Jahreszeit an. Die Nächte werden länger und die Tage sind dunkler. Draußen regnet es ständig und stürmt. Das geht vielen auf das Gemüt. Wir sind im Herbst und Winter oft antriebslos. Die Ursache ist der Mangel an Serotonin und Vitamin D. Das Sonnenlicht fördert die Produktion der beiden Substanzen. Um jedoch das Stimmungstief zu überwinden, können ausreichende Bewegung, viel Licht und eine entsprech-ende Ernährung unterstützend sein. Wenn jedoch das Stimmungstief länger als zwei Wochen anhält, sollte man einen Arzt aufsuchen. Denn es könnte sich um eine Depression handeln.

Wenn Angestellte krank werden

Das Gefühl hatte sicherlich jeder schon einmal, dass er früh aufgestanden ist und es ihm nicht gut ging. Schön wäre es da im Bett bleiben zu können, um sich auszukurieren. Doch so einfach geht das nicht, wer im Berufsleben steht. Ein Arbeitnehmer muss den Arbeiteber unverzüglich, d.h. ohne schuldhaftes Zögern, über die Arbeitsunfähigkeit informieren. Und zwar über die voraussichtliche Dauer. Ein Anruf im Sekretariat oder in der Personal-abteilung kann grundsätzlich reichen. Wer jedoch der Informationspflicht nicht nachkommt, muss bei wiederholter Verletzung mit einer Abmahnung oder Kündigung rechnen. Und wer im Urlaub krank wird, der muss ebenso der gleichen Anzeige- und Mitteilungspflicht nachkommen. Der Chef hat grundsätzlich nicht das Recht zu erfahren, woran der Angestellte erkrankt ist. Die Diagnose steht daher nur auf dem Abschnitt der Arbeitsunfähigkeits-bescheinigung, die bei der Krankenkasse eingereicht wird. Der Chef darf trotz Attest nicht verlangen, dass der Kranke arbeitet.

Montag, 10. Oktober 2011

Häufige Fehler bei energetischer Modernisierung

Hausbesitzer können bei energetischer Modernisierung bis zu 80 Prozent des Energieverbrauchs einsparen, wenn sie alles richtig machen. Oftmals sind Hausbe-sitzer blauäugig und gehen nicht richtig informiert an energetische Sanierung heran. Mangelhafte Vorplanung kann dazu führen, dass vorhandene Einsparpotenziale nicht genutzt werden und somit weder der Umwelt noch der Haushaltskasse etwas bringen.

Checkliste der häufigsten Fehler:

Fehler Nr. 1:
Mit dem zur Verfügung stehenden Kapital wird eine falsche Maßnahme realisiert. Wenn aus finanziellen Mitteln eine Komplettsanierung nicht möglich ist, kommt es darauf an, das vorhandene Kapital so effizient wie möglich einzusetzen. Wichtig ist, dass man die richtigen Prioritäten setzt. Helfen kann hier ein Energieberater oder Architekt.

Fehler Nr. 2:
„Stückwerk“ statt Rundumkonzept. Hier gehen oft wertvolle KfW-Fördermittel verloren.

Fehler Nr. 3:
Bei Einzelmaßnahmen werden die Schnittstellen der Gewerke missachtet. Eine Wärmedämmung ist nur so gut, wie ihre schwächste Stelle. Deshalb müssen auch die flankierenden Bauteile, wie Boden, Decken und an die Dämmung anschließende Innenwände in die Planung einbezogen werden.
Ansonsten entstehen Wärmebrücken, die zu Schimmelbefall führen können.

Fehler Nr. 4:
Eine Innendämmung wird ohne eine bauphysikalische Betrachtung angebracht. Wird sie falsch ausgeführt, drohen Feuchtigkeits- und Schimmelprobleme. Wo immer es möglich ist, ist eine Außendämmung vorzuziehen.

Fehler Nr. 5:
Neue Fenster werden ohne Anschluss an ein Wärmedämm-Verbund-System (WDVS) eingebaut. Wenn man nicht beide Maßnahmen auf einmal realisieren kann, sollte der spätere Anschluss an ein WDVS bereits beim Fenstertausch berücksichtigt werden.
Wichtig bei neuen Fenstern: wegen der viel höheren Dichtigkeit muss wesentlich häufiger gelüftet werden, ansonsten droht Schimmelbildung.

Fehler Nr. 6:
Neuer Heizkessel wird eingebaut, wobei die anderen „alten“ Komponenten nicht ausgetauscht werden. Der modernste Brennwertkessel kann seine Effizienz nur ungenügend entfalten, wenn nicht auch die Thermostate und die Heizkörper ausgetauscht werden.

Samstag, 8. Oktober 2011

Warnung vor selbstvergebener PIN

Die Volks- und Raiffeisenbanken setzen in naher Zukunft auf freie PIN-Wahl bei Geldkarten. Dabei sollte man bei der Vergabe der PIN keine einfachen Zahlen verwenden, warnt der Verbraucherschutz. Meist werden einfache Codes, wie Geburtsjahr der Frau, Hochzeitsdatum hergenommen. Die bisher von den Banken aufgezwungene Geheimzahl war zwar meist schwierig zu merken, doch hinsichtlich der Sicherheit sehr wirkungsvoll. Denn wer zu einfachen Zahlenkombinationen wie 1111 oder 4711 greift, der muss damit rechnen, dass diese einfach zu knacken sind.

Dienstag, 13. September 2011

Baby Tragesack & Co.

Sie sind praktisch und flexibel. Wer gerne mit Kind unterwegs ist und nicht immer erst den Kinderwagen zusammenbauen möchte, für den ist sicherlich ein Baby Tragetuch oder Babytrage genau das Richtige. Babys sind ganz eng an Mama oder Papa gekuschelt. Sie hören den vertrauten Herzschlag und riechen den Duft der Eltern.

Eine Tragehilfe ist dann das Richtige, wenn sie ihr Baby ganz dicht bei sich tragen möchten, wenn sie ihr Baby häufig bei Tätigkeiten dabei haben möchten und es ihnen wichtig ist, dass ihre Hände frei sind. Wenn sie mit ihrem Kind öfters an Plätzen unterwegs sind, wo sich viele Menschen aufhalten.

Sie können wählen zwischen Tragetücher und Babytragen bzw. Babysäcke.

In den ersten Lebenswochen kann man Babys optimal in Tragetüchern transportieren. Das Baby kann im Tuch sitzen oder liegen. Das Tuch kann vom Neugeborenen bis zum zweiten Lebensjahr darin getragen werden.

Wer es einfach und schnell haben möchte, für den ist eine Babytrage bzw. Tragesäcke zum empfehlen.

Sonntag, 7. August 2011

Bebauungsplan prüfen

Wer einen Bauplatz kaufen möchte, der sollte vorab auf der zuständigen Gemeinde Einsicht in den Bebauungsplan nehmen. Denn dort steht geschrieben, wie man sein Traumhaus verwirklichen darf ohne im Nachhinein Ärger zu bekommen. Bebauungspläne regeln die Höhe und Größe der Häuser, Geschosshöhen, Grundflächen, Fristrichtung, Dachneigungen etc. Weitere Merkmale, wie z. B. Farbe der Dachziegel, Fassadenbaustoff können hier geregelt sein. Manche Gemeinden schreiben auch vor, dass Sie einen Zaun, Grundstückstor, Carports oder Pflanzen im Vorgarten anbringen müssen.

Energiestandards 2011

Ende 2011 endet die Frist. Bis dahin müssen die Energiestandards vieler Gebäude erhöht sein. Das heißt: Alte Häuser müssen besser gedämmt sein und Heizungen müssen weniger Energie verbrauchen. Laut der Energieein- sparverordnung (EnEV) von 2009 müssen Altbauten bis zum Jahresende nachgerüstet sein. Dies betrifft Immobilien-besitzer, die ihren Altbau nach dem 1. Februar 2002 übernommen haben und ihn selbst bewohnen. Immobilienbesitzer vor diesem Stichtag sind nicht davon betroffen. Außer sie sanieren derzeit ihren Altbau ohnehin. Dann müssen sie laut VBP auch die Energieeinsparverordnung 2009 umsetzen. In alten Häusern muss nach § 10 Abs. 2 EnEV 2009 die Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen von Zentralheizungen, die mit Wasser betrieben werden oder von Einzelheiz- geräten gedämmt werden. Wenn das Dach oder die oberste Geschossdecke bereits gedämmt sind, besteht keine Verpflichtung einer nachträglichen Dämmung im Sinne der EnEV 2009. In diesem Fall muss die vorhandene Dämmung auch nicht die Anforderungen der Verordnung erfüllen. Bis zum Jahresende 2011 müssen alte Heizungen, die vor dem 1. Oktober 1978 eingebaut wurden, erneuert werden. Hausbesitzer müssen die Umsetzung der Vorschriften jederzeit den Behörden belegen können, so der VPB. Daher sollten Bauunternehmen die Gesetzmäßigkeit der Sanierung und Umbauten in einer Erklärung bescheinigen. Im kommenden Jahr soll die Energiesparverordnung reformiert werden. Der Inhalt der Verordnung steht jedoch noch nicht fest. Allerdings sei nach dem Atomausstieg eine weitere Erhöhung des Effizienzstandards geplant.

Wie gefährlich kann Insektengift sein?

Fast jedes fünfte Kind reagiert auf etwas allergisch. Was kann man tun, wenn das Immunsystem bei Bienen- und Wespenstichen überreagiert?

Nach einem Insektenstich wird die Haut rot und schwillt an und an der Einstichstelle macht sich ein brennender Schmerz bemerkbar. Das ist eine typische Reaktion unseres Körpers auf den Stich. Allerdings ist das noch kein Anzeichen für eine Allergie. Insektengiftallergiker reagieren heftiger auf das Gift. Ein Ausschlag am ganzen Körper, Kreislaufbeschwerden bis hin zu Atemnot können die Folge sein. In extremen Fällen können Allergiker einen anaphylaktischen Schock erleiden. Wenn nach einem Stich sich die Schwellung ausbreitet und länger als eine Woche bestehen bleibt oder der Ausschlag sich am ganzen Körper ausbreitet, sollte man einen Haut- oder Bluttest bei einem Allergologen vereinbaren. Hier wird untersucht, ob der Körper verstärkt IGE-Antikörper bildet.

Tipps für den Alltag:

Wer im Freien etwas trinkt, sollte sein Getränk mit einem Strohhalm trinken. So vermeidet man, dass keine Insekten beim Trinken in den Mund gelangen.

Barfuß laufen durch eine grüne Wiese ist herrlich. Doch auch hier können sich Insekten tummeln. Wenn man auf sie tritt, stechen sie meist zu. Daher sollte man feste Schuhe tragen.

Wer auf Insektengift allergisch reagiert, sollte immer ein Notfallset dabei haben. Es besteht aus Adrenalinspritze, einem Cortisonsaft, einem antiallergischen Mittel und einem bronchienerweiternden Inhalier-Spray.

Im Notfall sollten Sie schnellstmöglich die Nummer 112 wählen.

Dienstag, 2. August 2011

Vorsicht Fakeshops

Im Internet kann man alles bestellen und das ganze ohne Stress. Doch wie schaut es mit den Gefahren aus? In den Medien hört und liest man immer wieder, dass Verbraucher über das Internet abgezockt wurden. Meistens sind die Kunden zu gutgläubig und zahlen schnell per Vorauskasse ohne jemals zuvor bei diesem Anbieter bestellt zu haben geschweige etwas über den Händler zu wissen. Viele Verbraucher sind auch der Meinung, dass Ihnen so etwas nicht passiert. Doch was ist, wenn man doch eines Tages auf einen Fakeshop reingefallen ist? Ärger und Wut sind groß und das Geld ist weg. Die Ware kommt niemals beim Besteller an und die Chancen die Täter zu erwischen sind im Word Wide Web schwer.
Mit ein paar Tipps und vorheriger Recherche kann man sich oftmals vor Betrug im Internet und vor Fakeshops schützen:

Die Masche ist immer die gleiche! Die Ware wird zu super günstigen Preisen angeboten. Vor allem Elektroartikel werden zu Schnäppchenpreisen angepriesen. In Wirklichkeit existiert die Ware gar nicht und nach zwei Wochen ist der Shop aus dem Internet verschwunden. Die Polizei hat es schwer, die Online-Betrüger dingfest zu machen und den Internetshop im Ausland zu hosten.

Setzen Sie Ihren Menschenverstand ein und befolgen Sie ein paar Sicherheitsregeln:

1. Fast alle Geräte sind gut um die Hälfte billiger als im Handel
2. Seriöse Shops bieten nicht nur Vorauskasse, sondern auch die Möglichkeit per Rechnung oder per Nachnahme zu bezahlen
3. Prüfen Sie im Impressum, ob es eine Telefonnummer und Kundenabteilung gibt und rufen Sie dort an, ob die Telefonnummer stimmt
4. Recherchieren Sie im Internet zu dem Shopnamen. Oftmals haben Geschädigte Verbraucher bereits darüber etwas gemeldet
5. Suchen Sie im Internet nach dem günstigsten Anbieter und gehen Sie damit in ein lokales Fachgeschäft. Meistens können Sie dadurch einen ebenfalls adäquaten Preis raus schlagen und sparen sich Geld
6. Erkundigen Sie sich bei der Verbraucherzentrale, ob es zu dem Shopanbieter bereits negative Beurteilungen gibt
7. Lesen Sie auch das Kleingedruckte und nehmen Sie sich Zeit. Bestellen Sie nicht, wenn Sie unter Zeitdruck stehen