Sonntag, 7. August 2011

Wie gefährlich kann Insektengift sein?

Fast jedes fünfte Kind reagiert auf etwas allergisch. Was kann man tun, wenn das Immunsystem bei Bienen- und Wespenstichen überreagiert?

Nach einem Insektenstich wird die Haut rot und schwillt an und an der Einstichstelle macht sich ein brennender Schmerz bemerkbar. Das ist eine typische Reaktion unseres Körpers auf den Stich. Allerdings ist das noch kein Anzeichen für eine Allergie. Insektengiftallergiker reagieren heftiger auf das Gift. Ein Ausschlag am ganzen Körper, Kreislaufbeschwerden bis hin zu Atemnot können die Folge sein. In extremen Fällen können Allergiker einen anaphylaktischen Schock erleiden. Wenn nach einem Stich sich die Schwellung ausbreitet und länger als eine Woche bestehen bleibt oder der Ausschlag sich am ganzen Körper ausbreitet, sollte man einen Haut- oder Bluttest bei einem Allergologen vereinbaren. Hier wird untersucht, ob der Körper verstärkt IGE-Antikörper bildet.

Tipps für den Alltag:

Wer im Freien etwas trinkt, sollte sein Getränk mit einem Strohhalm trinken. So vermeidet man, dass keine Insekten beim Trinken in den Mund gelangen.

Barfuß laufen durch eine grüne Wiese ist herrlich. Doch auch hier können sich Insekten tummeln. Wenn man auf sie tritt, stechen sie meist zu. Daher sollte man feste Schuhe tragen.

Wer auf Insektengift allergisch reagiert, sollte immer ein Notfallset dabei haben. Es besteht aus Adrenalinspritze, einem Cortisonsaft, einem antiallergischen Mittel und einem bronchienerweiternden Inhalier-Spray.

Im Notfall sollten Sie schnellstmöglich die Nummer 112 wählen.

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