Mittwoch, 8. September 2010

Lebensretter im Haus

Wohnungsbrand. Sicherheit gewährleistet nur ein rechtzeitiger Alarm. Deshalb wird es in deutschen Bundesländern immer mehr Pflicht, bei Neubauten, Umbauten und Privatwohnungen sowie Häuser Pflicht, Rauchwarnmelder zu installieren. Die Deutschen hinken hinterher, so Rüdiger Mattis vom Verband Privater Bauherren (VPB) in Berlin. Dagegen in Ländern, wie Kanada, Großbritannien, Niederlanden gilt eine flächendeckende Rauchmelderpflicht.

Besser ein günstiges Gerät nehmen, als gar keines. Die Investition ist gerin. Günstige Geräte gibt es es schon im Baumarkt ab etwa 4 Euro. Jedoch werden Qualitätsprodukte empfohlen. Ihr Preis liegt zwischen 20 Euro und 30 Euro, so Manfred Heuer, Energieberater bei der Verbraucherzentrale Bremen. Diese Geräte halten länger. Achten sollte man auf die CE-Kennzeichnung (Übereinstimmung mit der EU-Richtlinie) und auf die Zertifizierung durch den Verband der Sachversicherer (VdS-Prüfnummer DIN 14604).

Die Warnmelder werden in der Regel an der Decke befestigt. Dorthin stiegt der Rauch von Zigaretten-, SChwel- oder Flüssigkeitsbränden zuerst. Geräte gehören auch in den Flur, ins Schlafzimmer, Wohnzimmer und Kinderzimmer. Und wer will, kann die einzelnen Geräte auch vernetzen. Im Handel gibt es Funkmodule. Deplatziert sind Rauchmelder in Bad und Küche, da hier ohnehin viel Wasserdampf und auch Rauch entsteht.

Die Melder reagieren frühzeitig durch wiederholts Piepen, wenn die Batterie ausgewechselt werden muss. Je nach Modell liegt diegt die Laufzeit der eingebauten Batterien bei 10 Jahren, so Rudolph. Wartungsintensiv sind die Geräte nicht.

Raucher müssen sich keine Gedanken machen. Qualitätsmelder springen nicht bei Zigarettenrauch an. Da müsste man die Zigarette schon direkt an das Gerät halten.

Keine Kommentare: