Freitag, 7. Mai 2010

Wie sicher sind ihre Kontodaten beim Zahlen mit EC-Karte?

Wer hat denn schon immer genügend bares Geld im Portemonaie, wenn er einkaufen geht? Viel einfacher ist es, die Einkäufe mit EC-Karte zu bezahlen. Mit der Zahlung per EC-Karte und Unterschrift willigt man oft ein, dass die Kontodaten an Dritte weiter gegeben werden. Doch Datenschützer wollen dies nicht länger dulden.

Datenpannen gibt es oft auch bei Großkonzernen und Krankenkassen. Und auch so manch Supermarkt geht mit den Kundendaten nicht so genau um.

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat gegen die Handelskette Famila eine Klage erhoben. Famila wird vorgeworfen, von den Kunden an der Kasse zweifelhafte Einwilligungen zur Weitergabe von Kontodaten einzufordern. Hiervon betroffen sind Verbraucher, die mit EC-Karte bezahlen wollen. Ähnliche Einwilligungen auf ihren Kassenzetteln verlangten Rewe und auch Penny.

Datenschützer kritisieren, dass die Verbraucher gar nicht die Möglichkeit haben, sich den langen komplizierten Text auf dem Kassenzettel in Ruhe durchzulesen.
Wenn Verbraucher mit ihrer Unterschrift bezahlen, würden die Verbraucher in der Regel der Datenweitergabe an Dritte zustimmen, ohne es zu wissen, so der Datenschutzbeauftragte Thilo Weichert.

Viele Handelsketten weichen nicht auf alternative Bezahlsysteme mit EC-Karten aus, bei dem der Kunde die PIN-Nummer eintippen muss. Mit diesem System hat der Verbraucher eine sichere Zahlungsmethode. Doch das PIN-Verfahren ist für viele Händler teuerer und so verzichten viele Unternehmen auf diese Methode.

Schauen Sie doch das nächste Mal, wenn Sie mit EC-Karte bezahlen genauer hin, was Sie da so alles weitere bewilligen.

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