Dienstag, 27. Juli 2010

Hohe Nachfrage für den elektronischen Brief

Bis zu 6 Tage benötigt die Post, um die Anmeldung für den E-Postbrief umzusetzen. Laut Stiftung Warentest sei die Anmeldung umständlich. Einige Postkunden warten immer noch auf Ihre Adressen für den elektronischen Brief. Die Post verspricht rechtssichere Briefe per zertifizierter Email. Doch der Kunde muss sich einem umständlichen und langen Anmeldeprozedere unterziehen.

Kritisiert werden auch die Geschäftsbedingungen der Post für den Dienst. In dem Dokument steht z. B. "Der Nutzer wird daher aufgefordert, mindestens einmal werktäglich den Eingang in seinem Nutzerkonto zu kontrollieren". Bei einem normalen Postbrief ist dies nicht so eng gefasst. Auch andere Passagen, die der Kunde versichert: z. B. "Inhalte im System" einzustellen, die "das Ansehen der DPAG schädigen können".

Die Deutsche Post hatte den E-Postbrief im Juli diesen Jahres gestartet und kostet, wie der traditionelle Brief 55 Cent, nur dass er im Internet abgeschickt wird und in Papierform ausgetragen oder vollständig elektronisch übermittelt wird.

Auch wird ein hybrider E-Postbrief angeboten. Die Sendung wird für niocht dort registrierte Empfänger in ausgedruckter Form im Briefkasten eingeworfen. Zusatzleistungen (Einschreiben oder Farbausdrucke) werden extra berechnet. Das neue System mache Emails genauso verbindlich, vertraulich und verlässlich wie der klassische Brief, so Gerdes.

Das neue Email-Verfahren bieten auch die Deutsche Telekom, GMX und Web.de an. Bislang können die Verbraucher aber nur die Adressen für den Internetbriefversand reservieren. United Internet (GMX, Web.de)hatten in den letzten Wochen mitgeteilt, dass Kunden ab sofort Hybrid-Mail nutzen können. Die Kosten belaufen sich hier inklusive Druck, Kuvert, Porto und Zustellung ab 54 Cent.

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