Sonntag, 3. Oktober 2010
Warum eine Patientenverfügung wichtig ist
Wenn es einmal so sein sollte, dass sie so krank sind, dass Sie ihren Willen selbst nicht mehr äußern können, kann eine Patientenverfügung goldwert sein. Die sollte man schon früh abschließen und nicht warten bis es zu spät ist. So müssen die Ärtze nach ihrem Willen handeln.
Eine Patientenverfügung muss schriftlich verfasst werden und soll möglichst genau ihre medizinischen Versorgungswünsche bei einem Ernstfall beschreiben. Beispeilsweise ob Sie ein Spendeorgan erhalten möchten und ob Sie ins künstliche Koma versetzt werden wollen. Ob Sie zuhause sterben wollen oder im Krankenhaus. Auch obSie Schmerzmittel haben wollen, die evtl Ihre Lebenszeit verkürzen. Die Liste ist lang. Am Besten Sie setzten sich mit ihrem Hausarzt zusammen und besprechen die einzelnen Punkte. Er wird als Arzt mehr Ahnung davon haben. Es gibt jedoch auch online Formulare, die Ihnen weiter helfen. Versehen Sie das Dokument mit Datum und einer Unterschrift und tragen Sie es bei sich oder lassen Sie einen Dritten (beispeilsweise auch ihren Hausarzt) wissen wo er es findet, wenn Ihnen etwas zustößt.
Wer keine Patientenverfügung besitzt, für den macht eine Vorsorge-Vollmacht Sinn. Mit dieser wird festgelegt, wer den Willen des Kranken gegenüber dem Arzt durchsetzt. Es sollte eine Person sein, die sie gut kennen. Ohne solch eine Vollmacht können nicht mal Eltern über die Behandlung entscheiden. Sollte dwr bhandelnede Arzt das Dokument erst nach einer Behandlung erhalten, muss er die medizinische Maßnahme rückgängig gemacht werden, ansonsten kann er sich strafbar machen.
Dieses Thema betrifft nicht nur alte Menschen. Es empfiehlt sich, dass auch schon junge Menschen eine Patientenverfügung oder eine Vorsorge-Vollmacht verfassen. Ein Unfall kann schnell passieren und so sind sie auf der sicheren Seite.
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