Die CDU
plant eine Freigabe von Adoptionen durch Paare, die in eingetragenen
Partnerschaften leben. Laut Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) und
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe soll noch vor der Sommerpause ein neuer
Gesetzestext zur Gleichstellung von homosexuellen Paaren bei der Adoption auf
den Weg gebracht werden. Das Bundesverfassungsgericht hat inzwischen die Rechte
für homosexuelle Paare zur Adoption von Kindern ausgeweitet. Lesben und
Schwule, die in einer eingetragenen Partnerschaft leben, dürfen ein von ihrem
Partner vormals angenommenes Kind adoptieren. Jedoch das Recht zur gemeinsamen
Adoption eines Kindes durch schwule oder lesbische Paare in eingetragenen
Partnerschaften dürfen keine Kinder adoptieren. Miriam Gruß,
FDP-Familienpolitikerin, sagt, dass eingetragene Ehepartner die gleiche
Verantwortung wie Eheleute übernehmen. Daher müssten sie auch die gleichen
Rechte erhalten und auch im Steuerrecht gleichgestellt werden. Und auch
Ministerpräsident Christine Lieberknecht, CDU Thüringen, befürwortet eine
Anpassung des Steuerrechts. Allerdings sei sie gegen eine völlige Freigabe des
vollen Adoptionsrechts. Zentral geht es um das Kindeswohl. Und ein Kind braucht
einen Vater und eine Mutter.
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