Dienstag, 14. Februar 2012

Babys Schlafenszeiten

Ab dem 6. Monat können die meisten Babys durchschlafen. Doch viele Eltern sind mit ihrem Nachwuchs weit davon entfernt. Schlaflose Nächte können zu einer großen Belastung werden. Sie können viel dafür tun, das ihr Kind schläft.

Feste Schlafzeiten: Im ersten Lebensjahr hat ihr Kind unterschiedliche Schlafzyklen. Schon nach 2 Monaten schläft ein Baby 6 bis 7 Stunden. Der gesamte Schlafbedarf verringert sich um ca. 2 Stunden. Und nach einem halben Jahr verändert sich wieder die Schlafenszeit. Kinder ab 6 Monate benötigen 15 Stunden Schlaf am Tag. Wenn eine Nacht unruhig ist, kann das z. B. an ungünstigen Schlafzeiten oder unregelmäßigen Schlafzeiten liegen. Gewöhnen sie ihr Kind an festen Mittagsschläfchen und fester Nachtruhe. Ihr Kind lernt so einen geregelten Wach- und Schlafrhythmus.

Ein Schlaf-Rhythmus könnte wie folgt aussehen:

Nachtruhe: zwischen 20 Uhr und 7 Uhr

Vormittagsschlaf: 10 Uhr bis 11.30 Uhr

Nachmittagsschlaf: zwischen 14.30 Uhr und 16.00 Uhr

Geht ihr Kind abends nicht mehr ohne weiteres ins Bett? Dann kann das z. B. mit ungünstigen Einschlafgewohnheiten zu tun haben.

Überprüfen Sie die Einschlafbedingungen:

Schaukeln oder tragen sie ihr Baby in den Schlaf? Geben Sie ihm die Brust oder Flasche oder einen Schnuller? Diese Einschlafhilfen werden oft zu falschen Tröstern. Da ein Baby in der Nacht zwischen zwei und sieben Mal wach wird, ist es wichtig, dass es auch wieder ganz alleine einschläft und nicht das Gefühl, es fehlt etwas. Kurze Wachphasen hat übrigens jeder Mensch.

Liegt der Nachmittagsschlaf mindestens vier Stunden zurück? Schläft ihr Kind noch im Elternbett? Dann sollte es in sein eigenes Bettchen. Kleine Rituale helfen den Übergang vom Tag zur Nacht. Baden sie ihr Kind, ziehen sie einen Schlafanzug an und singen sie ein Gute-Nacht-Licht oder ein tägliches kleines Nachtgebet.

Ab dem 6. Lebensmonat braucht ihr Kind nachts keine Nahrung mehr. Die Abendmahlzeit sollte ihr Kind mindestens eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen einnehmen. Die ideale Nachtmahlzeit ist ein Abendbrei oder Gute-Nacht-Brei. Falls ihr Baby nachts aufwacht, sollten sie es nicht mit einem Milchfläschchen trösten, sondern nur Wasser zum Trinken geben.



Freitag, 10. Februar 2012

Kinder und Fernsehen

Der Umgang und die Erziehung mit Fernsehschauen von Kindern werden von den Erziehungsberechtigten sehr unterschiedlich gehandhabt. Es gibt kein Patentrezept für den richtigen Umgang mit dem Fernsehen für zu Hause. Dennoch kann man einige Leitlinien festhalten, die als Grundlage für die familiäre Fernseherziehung dienen können.

  • Kinder sollten mit den Eindrücken des Fernsehens, Computerspiele nicht alleine gelassen werden. Nehmen sie als Eltern Anteil an der Fernseh- und Medienvorliebe ihres Kindes.
  • Kinder sollten altersgerechte Angebote ansehen. Die Sendungen sollten ihr Kind nicht überfordern, aber auch den Geschmack ihres Kindes treffen.
  • Bezugspersonen und Kinder sollten bei der Fernseh- und Medienerziehung an einem Strang ziehen. Tauschen sie sich mit Verwandten, befreundeten Eltern und pädagogischen Fachkräften ab, was gesehen werden darf und was nicht.
  • Durch Aufzeichnungen von Serien oder anderen Fernsehfilmen sind sie und ihr Kind unabhängig vom Senderhythmus.
  • Ein Fernseh-Zeitkontingent pro Woche sollte festgelegt werden.
  • Wenn das Fernsehen die Freizeit und das Denken des Kindes übermäßig beansprucht, sollten klare Grenzen gesetzt werden.

Was bringt ein Schulwechsel?

Ein Schulwechsel ist keine leichte Entscheidung. Bereits nach der 4. Klasse, entscheidet sich, ob das Kind aufs Gymnasium oder Realschule oder Gesamtschule geht. Wichtig sind nicht nur die Schulnoten. Entscheidend ist auch die Meinung des Kindes. Nur wenn das Kind auch den Willen hat, kann es z. B. das Gymnasium schaffen.

Wie heißt es so schön: Ohne Fleiß kein Preis.

Auch Freunde und Clique spielen eine Rolle. Und wenn ihr Kind an einer Realschule oder Hauptschule eine Chance erhält, ist es für betroffene Kinder die bittere Wahrheit, erfahren zu müssen, dass sie für das Abitur nicht geeignet sind. Gerade für das Selbstbewusstsein der Schüler, die gerade in der Pubertät sind, ist dies hart. Doch auch über Umwege kann man das Abitur machen: Abendschule, Fernstudium etc.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Hörstörungen bei Kindern

Gutes Hören ist für die Sprachentwicklung sehr wichtig. Ärzte achten daher schon von Geburt an auf mögliche Störungen bei Kindern. Wenn das Gehör nicht funktioniert, dann sind soziale Kontakte, Musik hören und sich unterhalten nicht möglich. Hören ist die Voraussetzung für das sprechen Lernen und auch die geistigen und sozialen sowie sozialen und emotionalen Fähigkeiten.

Hörstörungen sollten festgestellt werden, bevor Kinder das Sprechen lernen. Mit modernster Technik werden Hörstörungen diagnostiziert. Schon wenige Tage nach der Geburt machen Mediziner das sog. Neugeborenen-Hörscreening im Krankenhaus oder beim Kinderarzt. Bereits seit 2009 ist das Screening ein Teil der Kinder-Richtlinien. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Untersuchung ist vollkommen schmerzfrei. Trotzdem werden die Kinder meistens untersucht, wenn sie schlafen, um sämtliche Störungen auszuschalten. In den ersten Lebenstagen werden die sog. OAE (otoakustischen Emissionen) gemessen. Dem Kind wird eine Art Sonde in den äußeren Gehörgang eingeführt, die Klickgeräusche abgibt. Die Geräusche der Sonde werden in Form von Schallwellen ins Innenohr zur Hörschnecke und ihren Sinneszellen weitergeleitet. Bei Normal-Hörenden antworten die Zellen mit Schwingungen. Die zurückkommenden Schallwellen werden mit einem speziellen Gerät gemessen. Wenn eine Hörstörung vorliegt, bleiben die Signale aus.

Ein Baby stellt die ganze Familie auf den Kopf

Das Verhältnis zwischen Großeltern und Enkeln ist zu früher ganz anders. Das Verhältnis zwischen Enkeln und Großeltern ist zu früher viel enger. Davon profitiert die ganze Familie. Neben Krippen (Kita) und Kindergarten sind Großeltern die drittwichtigste Betreuungsinstanz. Gerade jetzt, in denen Kita-Plätze rar sind, werden Oma und Opa immer wichtiger. Und manche übernehmen sogar einen Teil der Erziehung, wenn nur ein Elternteil da ist. Mindestens einmal die Woche wird fast jedes dritte Kind von Oma und Opa betreut.

Es gibt vier verschiedene Stile im Großeltern-Enkel-Verhältnis:

Die formellen Großeltern

Man sieht sie nur zu Festen und Großveranstaltungen. Die Enkelkinder kennen ihre Großeltern zwar, jedoch haben sie ein weniger emotionales Verhältnis. Meistens können Großeltern mehr mit ihren Enkelkindern etwas anfangen, wenn sie größer sind.

Die vollständigen distanzierten Großeltern

Das Rentnerdasein ist der Mittelpunkt. Enkel spielen hier keine Rolle. Meist sind sie auch räumlich von der Familie getrennt.

Die Ersatzeltern

Sie sind für ihre Enkelkinder da und übernehmen meist die erzieherische Rolle mit, da Mutter oder Vater alleinerziehend sind. Das Enkelkind hat zu den Großeltern eine ähnlich starke Bindung wie zu den eigenen Eltern. Die Großeltern sind automatisch an der Erziehung beteiligt.

Die spaßmotivierten Großeltern

Sie empfinden ihre Rolle beglückender als die Elternschaft. Sie gehen mit ihren Enkelkindern z. B. zum Schlittschu-hlaufen, in den Streichelzoo oder spielen stundenlang Memory. Sie entlasten ihre eigenen Kinder und halten sich gleichzeitig aus deren Alltagsstress heraus.

Und auch die Großeltern profitieren von ihren Enkelkindern. Sie werden im Umgang mit den Kindern toleranter, z. B. hinsichtlich technischer Dinge. Enkelkinder lernen von ihren Großeltern, dass zu ihrer Zeit einiges anders war, z. B. wie lange eine Familie früher auf ein eigenes Auto sparen musste.

Familientraditionen sind für Kinder besonders wichtig. Kinder lieben Rituale und Familienbräuche und halten daran fest.