Freitag, 29. Januar 2010

Immer wieder Schadstoffe in Kinderspielzeug

Aktuelle Ergebnisse des Öko-Test´s liegen vor. Hier wurden 20 Spielwaren untersucht, vom Schwimmring bis hin zu Kinderfahrradpumpen. Das Ergebnis war erschreckend! Alleine 17 Produkte schnitten hier mit der Note „ungenügend“ ab, drei Produkte sogar mit mangelhaft.

Es wurde festgestellt, dass viele Spielwaren Schadsstoffen beinhalten. Gerade der Kauf von Spielwaren in Billigläden hat häufig gezeigt, dass gesundheitsschädliche Stoffe und Grenzüberschreitungen vorliegen.

Eine große Anzahl an Kinderspielzeug, wie z. B. Kunststofftiere mit abreißbaren Kleinteilen und Spielzeug mit Magneten sind besonders gefährlilch für Kleinkinder. Die Gefahr, dass sie hier Kleinteile lösen oder verschluckt werden können, sind enorm hoch. Meistens handelt es sich hier um Spielwaren, hergestellt aus China. Bereits 80 % der Spielwaren werden dort hergestellt.

Der Sicherheitsstandard soll für Kinderspielzeug verbessert werden.Die EU hat daher eine neue EU-Spielzeugrichtlinie verabschiedet, diese soll ab Juli 2011 in Kraft treten. Allerdings sollen sich Eltern nicht darauf verlassen, dass sich das Spielzeug auf dem Deutschen Markt sicherer wird, so die Bundesarbeitsgemeinschaft.
Nach den neuen Richtlinien dürfte eine besonders gefährliche PAK-Leitsubstanz bis zu einer Konzentration von 100 Milligramm pro Kilogramm im Spielzeug vorhanden sein. Das heisst, sogar und ein hundertfaches mehr, als im Weichmacheröl für die Herstellung von Autoreifen erlaubt ist.

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