Die CDU
plant eine Freigabe von Adoptionen durch Paare, die in eingetragenen
Partnerschaften leben. Laut Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) und
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe soll noch vor der Sommerpause ein neuer
Gesetzestext zur Gleichstellung von homosexuellen Paaren bei der Adoption auf
den Weg gebracht werden. Das Bundesverfassungsgericht hat inzwischen die Rechte
für homosexuelle Paare zur Adoption von Kindern ausgeweitet. Lesben und
Schwule, die in einer eingetragenen Partnerschaft leben, dürfen ein von ihrem
Partner vormals angenommenes Kind adoptieren. Jedoch das Recht zur gemeinsamen
Adoption eines Kindes durch schwule oder lesbische Paare in eingetragenen
Partnerschaften dürfen keine Kinder adoptieren. Miriam Gruß,
FDP-Familienpolitikerin, sagt, dass eingetragene Ehepartner die gleiche
Verantwortung wie Eheleute übernehmen. Daher müssten sie auch die gleichen
Rechte erhalten und auch im Steuerrecht gleichgestellt werden. Und auch
Ministerpräsident Christine Lieberknecht, CDU Thüringen, befürwortet eine
Anpassung des Steuerrechts. Allerdings sei sie gegen eine völlige Freigabe des
vollen Adoptionsrechts. Zentral geht es um das Kindeswohl. Und ein Kind braucht
einen Vater und eine Mutter.
Donnerstag, 14. März 2013
Im Alter neue Wege gehen
Wenn
man dem Statistischem Bundesamt Glauben schenkt, wird jeder Dritte im Jahr 2050
mindestens 60 Jahre und älter. Mit dem Alter steigt auch das Pflegebedürfnis.
Wer möchte nicht, im Alter noch in seinen eigenen vier Wänden wohnen, statt in
einem Pflegeheim oder Altersheim zu wohnen. Das eigene Zuhause bietet einem
eine ganz andere Wohnqualität und bestimmt somit auch ein Stückchen
Lebensqualität. Doch wenn im zunehmenden Alter die Beweglichkeit allmählich
nachlässt, kann es unter Umständen schwierig sein, seinen Lebensmittelpunkt
weiterhin in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus auszuleben. Wie kann man
für das Alter vorbeugen? Für das Alter gibt es verschiedene Lebens- und
Wohnmodelle. Man sollte sich rechtzeitig fürs Alter über diverse Möglichkeiten
informieren und prüfen, wie es um die eigenen Wünsche und Vorstellungen steht.
Wer solange wie möglich in seinem vertrauen Zuhause wohnen möchte, der sollte
überlegen, wo er für das Alter entsprechend umbauen kann. Oder vielleicht doch
noch einmal im frühen Alter umziehen? Welche Möglichkeiten gibt es, wenn man
Hilfe und Pflege benötigt? Bevor eine Entscheidung getroffen wird, sollte man
sich diese Fragen immer wieder stellen oder Freunde und Familie um Rat fragen.
Wenn sie Menschen kennen, die bereits Erfahrung in ihrer gewünschten Wohnform
haben, dann sprechen sie diese an.
Wenn
sie sich für einen Umzug entschieden haben, so können sie zwischen diversen
Wohnbeispielen auswählen.
Wohnbeispiel
1: Zuhause wohnen bleiben
Haus
oder Wohnung muss dem Alter und der Gesundheit entsprechend angepasst und
barrierefrei gestaltet werden. Es gibt z. B. die Möglichkeit „Betreutes Wohnen
zu Hause“ und auch ambulante Dienste, die sie im Alltag unterstützen, z. B.
beim Einkaufen, Pflege etc.
Wohnbeispiel
2: Gemeinschaftliches Wohnen
In
vielen Gemeinden entstehen immer mehr Seniorenheime, so dass ältere Menschen
heimatnah wohnen bleiben und auch Kontakte zu Menschen im Ort weiterhin pflegen
können. Außerdem gibt es Projekte, wie z. B. Wohnstift, betreutes Wohnen in
einer Wohnanlage und gemeinschaftliche Wohnprojekte. Betreutes Wohnen gibt es
in der Regel auch in Form einer Rundum-Betreuung für schwer Pflegebedürftige,
als auch Wohnen in Form von Appartement. Essen in Gemeinschaft, wer möchte und
die Wäsche und der „Wohnungsputz“ werden übernommen.
Wohnbeispiel
3: Betreute Wohngemeinschaften und Hausgemeinschaften
Pflege-und Altenheime sind durch stationäre Rundum-Betreuung bekannt, wenn Hilfe und
Pflege im Alter benötigt wird. Allerdings sollte man nicht ein X-beliebiges Pflegeheim
oder Altersheim aussuchen. Denn auch hier gibt es enorme Unterschiede und
Qualität.
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