Endlich schwanger. Manch
eine Frau hat lange und sehnsüchtig auf diesen Moment gewartet und dann ist sie
schwanger mit allen Symptomen und Leiden, die Schwangere haben können. Während
der Schwangerschaft verändert sich der Hormonhaushalt, der den Geruchs- und
Geschmackssinn beeinflusst. Schwangere haben dann vermehrt Gelüste auf entweder
Salziges oder Süßes oder Saures und Heißhunger. Dem Appetit sollten Schwangere
nachgeben, denn der Organismus holt sich das, was er braucht. Dennoch sollten
Schwangere darauf achten, dass der Zucker- und Fettanteil in der Nahrung nicht
zu hoch ist. Etwa 70 Prozent der Schwangeren kämpfen in den ersten drei Monaten
mit Erbrechen und Übelkeit. Übelkeit wird als ein gutes Zeichen für eine
stabile Schwangerschaft angesehen. Wie kann man sich selbst helfen? Indem man
wenig isst, aber dafür öfter. Knabbereien wie Zwieback, trockene Kekse oder
Knäckebrot beruhigen den Magen. Trinken ist wichtig. Der Geruch von einer
Zitrone kann bei einem flauen Magen helfen. Vermeiden Sie Lebensmittel und
Gewürze, die den Magen unnötig reizen, wie z. B. Kaffee und auch fettiges
Essen. Getrocknete Früchte, wie z. B. Aprikosen oder auch Sonnenblumenkerne
sollen die Übelkeit lindern. Ingwer-Tee beruhigt den Magen. Manche Hebammen
empfehlen Ingwer-Tee. Allerdings sollte man diesen nicht zu lange trinken,
denn Ingwer kann Wehen auslösen.
Durch
häufiges Erbrechen können manche Schwangere zu viel Flüssigkeit und Elektrolyte
verlieren. Unter Umständen muss dann intravenös die notwendige Flüssigkeit,
Elektrolyte und Glukose zugeführt werden.