Sonntag, 29. Januar 2012

Tipps zur richtigen Autopflege im Winter

Im Winter haften Salzreste und Matsch am Auto. Viele Autofahrer fragen sich, wie sie Ihren Pkw im Winter am besten pflegen können und ob bei Minusgraden eine Autowäsche möglich ist. Gerade Vielfahrer sollten ihr Auto mindestens einmal pro Woche von außen reinigen, bei Gelegenheitsfahrer reicht eine Autopflege einmal im Monat.
Autofahrer sollten eine Waschstraße nutzen und Ihr Auto nicht selbst vor der Haustüre oder bei einer SB-Waschbox waschen.

Wenn die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt liegen (Minusgrade), sollte man bei der Waschanlage unbedingt ein Programm mit Trocknung wählen, um das Einfrieren von Fahrzeugteilen zu vermeiden. Bevor man das Auto in die Waschstraße fährt, sollte man groben Schmutz, Schnee und Eis per Hand vom Auto entfernen. Hierzu eignet sich ein Handfeger, mit dem man schonend den Dreck und das Eis vom Auto entfernt.

Damit bei der Autowäsche im Winter kein Wasser in die Schließzylinder eindringt und diese einfrieren, sollte man die Türschlösser mit Klebestreifen abdecken. Die Scheibenwischergummis sollten mit einem feuchten Tuch gereinigt und gut abgetrocknet werden, damit die Scheibenwischerwirkung nicht beeinträchtigt wird und der Schmutz an den Gummis anfriert.
Damit die Türen bei gefrierendem Waschwasser nicht zukleben, hilft Talkumpuder, Hirschtalg oder Glycerin auf den Türdichtungen.

Streusalz ist für Autolacke weniger schädlich, als häufig angenommen wird. Nur wenn das Salz auf dem Autolack verrieben wird, könnten die Kristalle wie Schleifpapier der Oberfläche schaden.
Eingelagertes Salz in einem Blechfalz, wie Unterboden oder Motorteile, kann es in Verbindung mit Feuchtigkeit zu Korrosion kommen. Gerade Auspuffanlage und die Fahrzeugfederung leiden unter dem Streusalz. Deshalb sollte man eine regelmäßige Unterbodenwäsche in der Waschanlage gleich mitmachen lassen.

Im Winter sollte man das Auto in einer SB-Waschbox nicht waschen oder auch nicht selber vor der Haustüre waschen:
Auch wenn Plusgrade sind, sollte man im Winter das Auto nicht eigenhändig waschen. Denn gerade in der Nacht kann es zu Minusgraden kommen und die Nässe zu Glatteis verwandeln.
Bei SB-Waschparks (Selbstbedienungs-Waschanlagen) können Minusgrade das System lahmlegen, da die Waschboxen und Leitungen teilweise ungeschützt sind und das Wasser nicht laufend zirkuliert wird. Eine Unterbodenwäsche ist in einer Waschstraße effektiver als in einer SB-Waschbox.

Autopflege im Winter am effektivsten in einer Waschstraße:
In den Waschstraßen wird mit warmen Wasser gewaschen und das Wasser aufgefangen, so dass keine Vereisung entsteht.

Blutspenden hilft Leben retten

Das Bayerische Rote Kreuz im Raum Schweinfurt startet Aktionen in Großbetrieben und Behörden, um Leute zum Blutspenden zu animieren. Wenn ein Notarzt zum Unfallort gerufen wird und ein Fahrer oder Fahrerin schwer verletzt ist und viel Blut verloren hat, benötigt das Unfallopfer eine Blutinfusion. Das Blut ist aber nur begrenzt verfügbar. Deshalb ist es wichtig, dass viele Menschen bereit sind, Blut zu spenden.

Der Verbrauch von Blutinfusionen ist immer noch höher als der Spendenanteil. Pro Tag werden 15.000 Blutkonserven benötigt. Im letzten Jahr kam das Bayerische Rote Kreuz im Landkreis Schweinfurt bei 197 Blutspendeterminen gerade mal etwas mehr auf 15.000 Konserven. Für eine Operation werden zwischen drei und zehn Konserven aufgebracht. Dieser Blutbedarf muss gedeckt werden, aber dafür benötigt man Blutspender. Eine chemische Herstellung ist unmöglich, da das menschliche System zu komplex ist. Das Bayerische Rote Kreuz will jetzt in Schweinfurt in der Polizeistation, in der Berufsschule oder in Großbetriebe gehen und dort einen Blutspendetermin anbieten. Wichtig ist auch Mundpropaganda. Wer Blut spendet, sollte darüber mit Freunden, Bekannten oder Nachbarn sprechen und zur Blutspende animieren.
Das Bayerische Rote Kreuz gibt es in fast jeder Stadt oder Gemeinde.

Wie läuft eine Blutspende ab?

Immer noch haben viele Menschen ein mulmiges Gefühl, da es an mangelnder Aufklärung fehlt.

  1. Erstspender geben bei einem Blutspendetermin ihre persönlichen Daten an, worauf der Blutspendepass erstellt wird.
  2. Danach wird man zu einer ärztlichen Untersuchung geschickt.
  3. Jeder Spender muss stets einen Fragebogen mit etwa 40 Fragen ausfüllen. Dabei wird unter anderem auch geklärt, ob man derzeit Medikamente einnimmt und wenn ja welche und so weiter.
  4. Allein nach diesen Fragen werden sieben bis acht Prozent der Spender abgelehnt, was die Anzahl der freiwilligen Blutspender noch einmal weiter senkt.
  5. Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, können Sie auch beim Bayerischen Roten Kreuz vorab sich informieren, ob Sie als Blutspender in Frage kommen.
  6. Nach einem kurzen Gespräch mit einem Arzt zum gesundheitlichen Befinden, Blutdruck messen und Puls fühlen, bekommt der Teilnehmer einen kleinen Piecks in das Ohrläppchen um vorab z. B. den Eisenwert des Blutes zu testen.
  7. Der Blutspender spendet 500-Mililiter-Beutel Blut und benötigt zwischen zehn bis 20 Minuten.
  8. Danach wird noch Blut für Kontrollfläschchen abgenommen, das später auf verschiedene Merkmale und unentdeckte Krankheiten untersucht wird.
  9. Mit dieser Untersuchung hat jeder Blutspender jedes Mal eine kostenlose Vorsorge und weiß, ob er oder sie gesund ist.
  10. Damit anschließend der Kreislauf wieder angeregt wird, gibt es etwas zum Essen und Getränke zur Stärkung und erhält als Anerkennung ein kleines Geschenk.
Freiwillige Helfer gesucht
Das Bayerische Rote Kreuz sucht auch freiwillige Helfer. Bei jedem Blutspendetermin werden professionelle Mitarbeiter wie Ärzte oder Sanitäter vom Roten Kreuz gestellt. Zusätzlich sind fünf bis acht freiwillige Helfer von der jeweiligen Gemeinde dabei, die sich um Verpflegung, Getränke oder um Geschenke nach dem Blutspenden kümmern. Wer Interesse hat, kann sich an das Rote Kreuz wenden und sich als freiwilliger Helfer oder Helferin melden.

Wer bekommt wann Rente?

Seit diesem Jahr steigt nun das gesetzliche Rentenalter weiter. Wie lange müssen sie arbeiten? Wissen sie das?

Aus untenstehender Tabelle erfahren sie, wie lange sie arbeiten müssen.

  • Jahrgang 1947 65 Jahre + 1 Monat
  • Jahrgang 1948 65 Jahre + 2 Monate
  • Jahrgang 1949 65 Jahre + 3 Monate
  • Jahrgang 1950 65 Jahre + 4 Monate
  • Jahrgang 1951 65 Jahre + 5 Monate
  • Jahrgang 1952 65 Jahre + 6 Monate
  • Jahrgang 1953 65 Jahre + 7 Monate
  • Jahrgang 1954 65 Jahre + 8 Monate
  • Jahrgang 1955 65 Jahre + 9 Monate
  • Jahrgang 1956 65 Jahre + 10 Monate
  • Jahrgang 1957 65 Jahre + 11 Monate
  • Jahrgang 1958 66 Jahre
  • Jahrgang 1959 66 Jahre + 2 Monate
  • Jahrgang 1960 66 Jahre + 4 Monate
  • Jahrgang 1961 66 Jahre + 6 Monate
  • Jahrgang 1962 66 Jahre + 8 Monate
  • Jahrgang 1963 66 Jahre + 10 Monate
  • Ab 1964 67 Jahre
Wer vor dem Erreichen des Rentenalters in Rente gehen möchte, muss mindestens 35 Jahre lang Beiträge gezahlt haben oder andere rentenrechtliche Zeiten, wie z. B. Arbeitslosigkeit, Zivil- und Wehrdienst oder Kindererziehung nachweisen. Anders wenn man 45 Rentenjahre vorweisen kann.
Anders, wer 45 Rentenjahre hat, der kann weiterhin mit 65 Jahren ohne Abzüge in Rente gehen. Wer früher in Rente geht, dem werden vor Erreichen des gesetzlichen Rentenalters 0,3 Prozent des Rentenanspruchs abgezogen. Ein späterer Renteneintritt bedeutet, dass die Rente steigt. Auch Schwerbehinderte müssen länger arbeiten. Ihr Rentenalter steigt von 63 Jahren auf 65 Jahren. Frühestens können sie mit 62 Jahren in Rente gehen.

Donnerstag, 12. Januar 2012

Wird mein Kind gemobbt?

Wird ihr Kind von anderen schikaniert, körperlich oder auch psychisch über einen längeren Zeitraum von mindestens 6 Monaten gemobbt? Es kann jedes Kind treffen. Dies zeigen verschiedene Studien. Doch warum wird überhaupt gemobbt? Oftmals werden bestimmte Voraussetzungen erfüllt, damit es überhaupt erst soweit kommt. Mobbing funktioniert dann, wenn ein Kind, das besonders stark ist und über ein sehr großes Selbstbewusstsein verfügt, ein schwächeres Mitglied aus der Gruppe sich aussucht, um es zu unterdrücken. Das Kind, das gemobbt wird, weiß sich nicht zu wehren. Der Mobber versucht alles, um das Opfer klein und schwach zu machen bis es psychisch nicht mehr kann. Dabei schauen viele Kinder einfach nur zu und schweigen, weil sie Angst haben, selbst zum Opfer zu werden, während andere Kinder sich auf die Seite des Stärkeren - also auf die Seite des Mobbers stellen.
Wenn ein Kind beim Mobbing ausgegrenzt wird, so ist dies äußerst aggressiv. Beobachten Sie Ihr Kind und reden Sie vor allem mit ihrem Kind. Hat sich Ihr Kind verändert? Ist Ihr Kind sehr ruhig, ängstlich oder will nicht mehr in die Schule, Kindergarten oder Hort? Eltern sollten schon bei einem Verdacht unbedingt auf verantwortliche Erzieher oder Lehrer im Kindergarten/Hort bzw. Schule informieren. Wenn Ihr Kind ein Mobbingopfer ist, seien Sie für Ihr Kind da. Machen Sie Ihrem Kind Mut und bauen Sie vor allem das Selbstbewusstsein auf. Vielleicht gibt es entsprechende Kurse, die Ihr Kind besuchen kann. Suchen Sie einen Psychologen oder Therapeuten auf, damit Ihr Kind psychisch betreut wird. Die Folge von Mobbing kann oft als Trauma enden.